Die Fantasy Basel und PERRY RHODAN – Teil 2 Janina Zimmer berichtet von einer beeindruckenden Veranstaltung

13. Juli 2022

Nach zwei Stunden Fahrtzeit kam ich am Mittwoch, 25. Mai 2022, an der Messehalle an. Das Ausladen erwies sich als sehr entspannt: Guido Schwarz wartete schon auf mich. Sein freundliches Team packte fleißig mit an und verfrachtete mein wertvolles Gut innerhalb kürzester Zeit in die Halle.

Die Ausstellungsfläche des Swiss Space Museums lag gleich in Halle 1.1, sozusagen am Eingang der Messe – das war optimal. Ein Großteil der Ausstellung war bereits aufgebaut, und Guido Schwarz gab mir eine kleine Führung.

Die interaktive Ausstellung zeigte mit Modellen sowie informativen und plakativen Wänden aktuelle Entwicklungen in der Raumfahrt, dazu astronomische und planetare Phänomene und Entdeckungen. Sie enthielt faszinierende Artefakte; interessante Experimente und eine Reihe spannender Referate waren geplant. Neben einem transportablen Planetarium, dem Shop des Swiss Space Museums und Ausstellungen verschiedener Partner gab es auch die Space Bühne, auf der später die PERRY RHODAN-Programmpunkte ablaufen sollten.

Nachdem ich das Organisatorische geklärt, einen Messe- und Parkausweis bekommen, die PERRY RHODAN-Aufsteller geschickt platziert und mir einen Überblick über die Messe verschafft hatte ging es »nach Hause« – ich übernachtete bei Verwandten. Der erste Tag war geschafft.

 

Der zweite Tag beginnt

Am Donnerstag, 26. Mai 2022, hatte ich zunächst alle Zeit der Welt, denn unser erster PERRY RHODAN-Programmpunkt fand erst am Nachmittag statt.

Natürlich nutzte ich die Zeit, um mir die Fantasy Basel in aller Ruhe bis ins Detail anzuschauen und Ideen für PERRY RHODAN auf der Fantasy Basel zu sammeln. Letztlich schaffte ich an dem Tag genau eine von drei Ebenen.

Die Messe war gewaltig. Auf der ersten Ebene waren mehrere Essstände, größtenteils im Innenhof. Drinnen war neben einer riesigen Spielewelt – Nintendo hatte beispielsweise einen enormen Stand – eine Bühne für das Schweizer Wrestling aufgebaut.

Auf Ebene zwei hatte man die Verlage, die Artist Gallery sowie viele unabhängige Künstler platziert. Auf Ebene drei war das Cosplay Village angesiedelt sowie die Ausstellungsfläche des Swiss Space Museums und die drei Bühnen (Main-, Movie- und Space-Stage). Darüber hinaus gab es zahlreiche Läden die Spiele oder Merchandising verkauften; Tattoo-Stände an denen man sich gleich ein Tattoo stechen lassen konnte; Kampfschulen und ein Informationsstand der Ärzte ohne Grenzen.

Selbstverständlich war ich nicht nur zum Vergnügen auf der Fantasy Basel. So suchte ich immer wieder das Gespräch mit den Ausstellern, Cosplayern und Besuchern. Mal sprach ich am Stand mit den Leuten, mal beim Mittagessen, und natürlich drückte ich nach einem regen Austausch dem ein oder anderen eine PERRY RHODAN-Leseprobe in die Hand.

So kam ich mit einem Besucher ins Gespräch, der sich ein eigenes Cosplay-Outfit gebastelt hatte, das er Deadshot versus Mittelalter nannte. Danach sprach ich mit einem Aussteller, der in einem Outfit mit Kettenhemd, Metallhandschuhen und enormer Waffe steckte, das ihm ein Bekannter nach eigener Aussage selbst geschmiedet hatte – ziemlich beeindruckend!

Ebenso unterhielt ich mich mit einem Mitglied der Swiss Garrison, den Cosplayern der 51 Legion, einer internationalen Vereinigung von offiziellen Star-Wars-Cosplayern. Fast jede Figur, die es im Star-Wars-Universum gibt, war präsent. Mein Highlight war ein steuerbarer R2D2.

Um 17.30 Uhr ging es mit dem ersten PERRY RHODAN-Programpunkt auf der Movie-Stage los. »Wenn Science-Fiction zu Magie wird«, die Zaubershow von Marc A. Herren.

Ich packte ein paar PERRY RHODAN-Taschen ein und setzte mich ins Publikum, um Bilder machen zu können. Während ich auf den großen Auftritt des PERRY RHODAN-Autors wartete, entdeckte ich, dass die junge Frau neben mir eine Tasche trug, die mit Daleks und Weeping Angels bedruckt war. Schnell entwickelte sich ein Gespräch zwischen zwei begeisterten »Doctor Who«-Fans.

Janina Zimmer